Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Fluchtpunkt Niedersachsen: Erzählen von Abschied, Ankunft und Neubeginn“ lädt das Museum Friedland gemeinsam mit der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung zu einem moderierten Gespräch mit Zeitzeug:innen ein.
Die Geschichte und Entwicklung des Landes Niedersachsen sind eng mit den Themen Migration und Zuwanderung verbunden. Mehr als 50 Prozent, der hier lebenden Menschen haben einen familiären Bezug zu Flucht und Vertreibung. Gleichzeitig bietet Niedersachsen Menschen aus aller Welt Schutz und das Angebot einer Heimat.
In diesem Sinne stehen die Themen Flucht, Vertreibung und Ankunft im Mittelpunkt einer öffentlichen Gesprächsrunde am
24. November um 18:30 Uhr im TRAFO-Hub, Sophienstr. 40, 38118 Braunschweig.
Der Abend beginnt mit einer kurzen Einführung in das Thema durch Dr. Anna Haut, wissenschaftliche Leiterin des Museums Friedland. Die Gesprächsrunde selbst wird von Feridun Öztoprak vom Netzwerk Spielfeld Gesellschaft moderiert.
Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es die Möglichkeit zum persönlichen Austausch mit allen Beteiligten.
Der Eintritt ist frei.
Über die Veranstaltungsreihe „Fluchtpunkt Niedersachsen“
Die Gesprächsreihe „Fluchtpunkt Niedersachsen“ fand erstmalig 2021 auf gemeinsame Initiative der damaligen Niedersächsischen Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe sowie für Heimatvertriebene, Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler und des Museums Friedland statt. Das Zeitzeug:innengespräch in Braunschweig ist bereits die dritte Gesprächsrunde dieser Art, die dieses Jahr in verschiedenen Regionen Niedersachsens stattgefunden haben bzw. stattfinden. Die Veranstaltungsreihe wird von der Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung unterstützt.
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Über das Museum Friedland
Das als außerschulischer Lernstandort anerkannte Museum Friedland wurde 2016 eröffnet. Es erforscht, sichert, präsentiert und vermittelt die Geschichte und Gegenwart des Grenzdurchgangslagers Friedland. Wechselausstellungen lenken in historischer und gegenwartsorientierter Perspektive zudem den Blick auf die vielschichtigen Prozesse von Abschied, Ankunft und Neubeginn im Allgemeinen sowie von Migrationspolitik, gesellschaftlicher Teilhabe, Grenzen, Identitäten und Zugehörigkeiten, Kriegsfolgen, Menschenrechten und Asyl im Speziellen.
Das Museum Friedland ist mittwochs bis sonntags zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet. Für alle Fragen rund um den Besuch im Museum Friedland ist der Besucherservice telefonisch unter 05504/8056-200 oder per E-Mail unter besuch@museum-friedland.de zu erreichen.