Förderprogramm
Niedersächsischer Integrationspreis 2024
Niedersachsen ist weltoffen und lebt von seiner Vielfalt, dem Engagement und den Ideen der Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft.
Die Integration zugewanderter und geflüchteter Menschen ist eine wesentliche Voraussetzung für ein friedvolles Zusammenleben in unserer pluralistischen Demokratie. Mit anderen Worten: Integration und Demokratie sind zwei Seiten derselben Medaille. Dies zeigt sich vor allem dort, wo sich Schutzsuchende in die Gestaltung demokratischer Strukturen und Teilhabeprozesse einbringen und sich für den Zusammenhalt der Gesellschaft aktiv einsetzen. Geflüchtete prägen auf diese Weise die demokratische Kultur mit und werden zunehmend ein Teil von ihr.
Mit dem Integrationspreis 2024 sollen daher demokratiefördernde Projekte von Initiativen, Institutionen, Vereinen, Stiftungen, Kindergärten, Schulen etc. prämiert werden, die die politisch-gesellschaftliche Teilhabe geflüchteter Menschen in Niedersachsen auf verschiedene Weise fördern und gestalten. Dies kann haupt- wie ehrenamtliches Engagement in den Bereichen der politischen Bildung und gesellschaftlichen Partizipation umfassen. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf die Auswahl jener Projekte gelegt werden, die haupt- und eigenverantwortlich von geflüchteten Menschen selbst initiiert worden sind.
Fördersumme
Preisgelder in Höhe von 24.000 € (vier Mal je 6.000 €) sowie Sonderpreis des Bündnisses „Niedersachsen packt an“ u. Sonderpreis LandesSportBundes Niedersachsen e. V. in Höhe von je 6.000 € vergeben.
Bewerbungsfrist
Fördergebiet
Landesweit
Antragsberechtigt
Wer kann sich bewerben?
Vereine, Verbände, Institutionen, Initiativen, Stiftungen, Kindergärten, Schulen etc., gerne auch aus dem Bereich Sport, können sich für den Preis bewerben oder vorgeschlagen werden.
Förderschwerpunkte
- Förderung betrifft Projekte
Förderschwerpunkte und -ziele
Der Niedersächsische Integrationspreises hat im Jahr 2024 das Thema: „Stärkung von Demokratie und Zusammenhalt“.
Womit kann man sich bewerben?
Gesucht werden Projekte, die zeigen, wie Integration von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in o. g. Einrichtungen gelingen kann:
- Förderung der Teilhabe von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte
- Förderung von sozialer und interkultureller Kompetenz
- Förderung einer selbstbewussten und selbstbestimmten Teilhabe von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in unserem gesellschaftlichen Zusammenleben
- Umsetzung besonders innovativer Ideen und Methoden
Integrationsbereiche
- Schule und Bildung
- Arbeitsmarkt und Qualifizierung
- Sprachförderung
- Miteinander in Vielfalt
- Leben in der Nachbarschaft
- Demokratieförderung und Anti-Rassismus
- Kunst und Kultur
- Sport und Gesundheit
Zielgruppen
- Menschen mit Zuwanderungsbiografie
- Menschen mit Fluchtgeschichte